Was Machten Die Kinder In Der Ddr In Ihrer Freizeit?
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Einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in der DDR war der Sport, welcher vom Staat stark gefördert wurde, dazu gehörten Sportarten, wie Radfahren, Tischtennis, Schwimmen, Fußball, Turnen und Leichtathletik.
Was haben Kinder in der DDR gemacht?
Kinder und Jugendliche in der DDR hatten ein Recht und eine Pflicht auf Bildung und Arbeit. Wie sich diese Ausbildung darstellte, hing davon ab, ob die Heranwachsenden in einem Normal- oder in einem Spezialkinderheim und daran anschließend in einem Jugendwerkhof untergebracht waren.
Was spielten die Kinder in der DDR?
Drinnen spielten die Kinder gerne mit dem Metallbaukasten Construction, sie kneteten mit Plastilin oder steckten Pebe-Steine zusammen. Dabei handelte es sich um ein Bausystem ähnlich Lego. Modelleisenbahnen gab es von Piko, Modellautos von Prefo. Mädchen spielten mit Puppen oder ihrer Puppenstube.
Wie war es für Kinder in der DDR aufwachsen?
Generell war die Kindheit in der DDR sehr von den gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Jugendorganisationen geprägt. Trotzdem wurde viel Wert auf Bildung und Arbeit gelegt und alle Kinder sollten so ausgebildet werden, dass sie den Staat später unterstützen konnten. Alles war sehr geregelt und klar bestimmt.
Wie war die Erziehung in der DDR?
Die DDR strebte nach einem starken Kollektivbewusstsein und sah die Erziehung der Kinder als Mittel zur Gestaltung einer sozialistischen Gesellschaft. Frühzeitige staatliche Einflussnahme auf die Erziehung sollte sicherstellen, dass die Kinder Werte und Normen des politischen Systems verinnerlichten.
Alexandra Senfft | Der lange Schatten der Täter. Nachkommen
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Was haben Jugendliche in der DDR in ihrer Freizeit gemacht?
Einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in der DDR war der Sport, welcher vom Staat stark gefördert wurde, dazu gehörten Sportarten, wie Radfahren, Tischtennis, Schwimmen, Fußball, Turnen und Leichtathletik.
Wie war der Tagesablauf im Kindergarten in der DDR?
Der Tagesablauf war streng geregelt. Gemeinsames Essen, auf Toilette gehen, Waschen, Schlafen, Spielen und Lernen. Natürlich wurde auch Sport getrieben. Spaziergänge an der frischen Luft gehörten auch dazu.
Wie war das Familienleben in der DDR?
Die Familie in der DDR hatte als kleinste Zelle in der sozialistischen Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Ihr war es aufgegeben, sich - neben der allgemeinen Sorge um das Wohl des Kindes - um eine sozialistisch geprägte Erziehung zu kümmern.
Was haben Kinder in den 70er gespielt?
Kindheit in den 70er Jahren War gerade niemand draußen, klingelte man eben. Es wurde Fußball gespielt, mit den Rädern gefahren, auf Bäume geklettert. Cowboy und Indianer wurde genauso gespielt wie Verstecken oder Fangen. Mädchen spielten auch gerne Gummitwist oder Hinkelkasten.
Wo arbeiteten die Kinder früher?
In der Landwirtschaft, in Heimbetrieben und in der sich schnell entwickelnden Industrie waren die unterbezahlten Kinder beliebte Arbeitskräfte. Oft mussten sie körperlich anstrengende Arbeiten erledigen, die sie krank machten. Kaum ein Kind bekam eine richtige Ausbildung, geschweige denn eine Schulbildung.
Wie war die Kinderbetreuung in der DDR?
In der DDR konnte man sein Kind in eine Wochenkrippe geben. Es war dann unter der Woche die ganze Zeit in der Krippe – also mit Übernachtungen – und nur am Wochenende bei den Eltern. Diese Wochenkrippen gab es von den 50er-Jahren bis zum Ende der DDR.
Was ist typisch für die DDR?
Was war typisch für die DDR? Typisch für die DDR waren der Sozialismus, staatlich kontrollierte Wirtschaft, Plattenbauten, Trabant-Autos, Simson-Mopeds, Planwirtschaft und volkseigene Betriebe (VEB). Kulturell prägten Ostprodukte wie Rotkäppchen Sekt und Vita Cola den Alltag.
Was haben die Kinder früher gemacht?
Früher: Kinder hatten keine Rechte, gingen oft nicht zur Schule und mussten Arbeiten verrichten; Kinder galten als „junge Erwachsene“. Heute: Seit 50 Jahren etwa betrachten wir in Europa Kindheit als Lebensphase, in der „Spiel“ und „Freizeit“ als Elemente der Entwicklung angesehen werden.
Wie wurde die Jugend in der DDR erzogen?
Außer der Schule trugen Massenorganisationen wie die Pionierorganisation und die FDJ dazu bei, die Kinder und Jugendlichen mit Ritualen, Fahnenappellen, Liedern und Lagern zu einem Mitglied des "sozialistischen Kollektivs" zu erziehen.
Wie war die Erziehung früher?
Früher galt es als normal, Kinder streng nach Zeitplan zu füttern, weinen zu lassen oder sogar körperlich zu züchtigen. Heute hingegen stehen liebevolle Zuwendung, Bindung und die individuelle Förderung jedes Kindes im Vordergrund.
Wie geht der FDJ Gruß?
Die FDJ-Kleidung war das blaue FDJ-Hemd („Blauhemd“) – für Mädchen die blaue FDJ-Bluse – mit dem FDJ-Emblem der aufgehenden Sonne auf dem linken Ärmel. Der Gruß der FDJler war „Freundschaft“.
Wie sind Kinder in der DDR aufgewachsen?
Menschen aus Westdeutschland nehmen in der Regel an, dass eine Kindheit in der DDR eher problematisch gewesen sein musste. Zurecht, ostdeutsche Kinder hatten im allgemeinen weniger Spielzeuge und eingeschränkte Möglichkeiten in den Urlaub zu fahren. Ob dies zu einer unglücklicheren Kindheit führte, bleibt offen.
Was machen die Jugendlichen in der Freizeit?
Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten deutscher Teenies zwischen 13 und 20 Jahre gehören vor allem Musik hören, Freunde treffen, im Internet surfen, Sport treiben (vor allem Fußball), faulenzen (auch sehr beliebt), abends ausgehen, lesen, shoppen, reisen, fernsehen und Musik machen.
Was haben Kinder in der DDR gespielt?
Kindersendung des Fernsehen der DDR: Meister Nadelöhr und seine Freunde. "Meister Nadelöhr" erzählte Märchen und sang Lieder. Doch die eigentlichen Stars der Kindersendung waren die Puppen, vor allem der kleine freche Kobold "Pittiplatsch" und "Schnatterinchen".
Was ist Tagesablauf im Kindergarten?
Ein Tagesablauf in der Kita ist immer von Einrichtung zu Einrichtung verschieden. Dennoch besteht er meist aus denselben Elementen. Es gibt Bring-und Abholzeiten, feste Elemente wie Morgenkreise, feste Zeiten für Mahlzeiten, mehr oder minder feste Schlafenszeiten und Zeiten für Angebote.
Wie war das Konzept des Kindergartens in der DDR?
Der Erziehungsstil selbst war autoritär: Dass die Kinder gehorchten, wurde mit Strenge und notfalls auch mit Gewalt durchgesetzt. Im Kindergarten wurden die Kinder gezielt auf die Schule vorbereitet. Sie lernten erste Buchstaben, rechneten bis 10 und machten erste Schreibversuche.
Was wurde in der DDR unterrichtet?
Ein typischer Klassenraum in der DDR. An der POS wurden u. a. allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathematik, Biologie, Physik, Geschichte sowie Sport und Musik unterrichtet.
Wie wurden Jugendliche in der DDR erzogen?
Außer der Schule trugen Massenorganisationen wie die Pionierorganisation und die FDJ dazu bei, die Kinder und Jugendlichen mit Ritualen, Fahnenappellen, Liedern und Lagern zu einem Mitglied des "sozialistischen Kollektivs" zu erziehen.
Was waren Wochenheime in der DDR?
Wochenkrippen waren in der DDR Kinderkrippen für Kinder im Alter von sechs Wochen bis zu drei Jahren. Die Kinder wurden am Montag in der Betreuungseinrichtung abgegeben und am Sonnabendmittag wieder abgeholt. Das Angebot galt vor allem für Eltern mit hoher zeitlicher Belastung wie Schichtarbeiter.
Wie wuchsen die Kinder in der DDR auf?
Kinder und Beruf waren gut vereinbar Das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war von der Geburt bis zum Berufsleben durchgeplant. Frauen waren ebenso wie Männer berufstätig. Nur wenige Betriebe boten Halbtagsstellen an. Die Kleinkinder kamen schon mit dem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe.
Was hat man in der DDR gespielt?
Liste Jahr Deutscher Titel DDR-Premiere 1935 Leutnant Bobby, der Teufelskerl 20. Juli 1987 1935 … nur ein Komödiant 3. Nov. 1950 1935 Tanzmusik 16. Aug. 1971 1935 Toni 12. Sep. 1974..
Wie viele Kinder hatte eine Familie in der DDR?
Im Jahr 1953 betrug die Fertilitätsrate in der Bundesrepublik Deutschland 2,08 Kinder je Frau, während sie in der DDR im selben Jahr bei 2,4 Kindern je Frau lag.