Kann Eine Schilddrüsenüberfunktion Gefährlich Werden?
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Wie gefährlich ist eine Schilddrüsenüberfunktion? Eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion kann gefährlich sein, da sie das Herz-Kreislauf-System belastet und zu Herzrhythmusstörungen oder Osteoporose führen kann. In seltenen Fällen kann es zu einer lebensbedrohlichen thyreotoxischen Krise kommen.
Was passiert, wenn man eine Schilddrüsenüberfunktion nicht behandeln lässt?
Eine Schilddrüsenüberfunktion muss in jedem Fall behandelt werden. Unbehandelt kann es zu einer lebensbedrohlichen thyreotoxischen Krise mit Bewusstseinsstörungen und Kreislaufversagen kommen. Erste Symptome bei Schilddrüsenüberfunktion sind Herzrasen und -stolpern, Hitzegefühl, Schwitzen und innere Unruhe.
Wann wird eine Schilddrüsenüberfunktion gefährlich?
Stadium 1: hohes Fieber, Herzrasen, Erbrechen und Durchfall, Muskelschwäche, Schweißausbrüche, Austrocknung des Körpers und Unruhe bis zum Delirium. Stadium 2: Bewusstseinsstörungen, Benommenheit. Stadium 3: Koma und Kreislaufversagen.
Kann eine Schilddrüsenüberfunktion einen Herzinfarkt auslösen?
Wie die Daten zeigen, erhöht schon eine unterschwellige, oft nur im Blut erkennbare Schilddrüsen-Überfunktion das Risiko für tödliche Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Was passiert bei dauerhafter Schilddrüsenüberfunktion?
Wenn die Schilddrüse zu viele Hormone bildet und in den Blutkreislauf abgibt, können viele unterschiedliche Körperfunktionen aus dem Gleichgewicht geraten. Das kann zum Beispiel zu Gewichtsverlust, nervöser Unruhe oder Herzrasen führen.
SCHILDDRÜSENÜBERFUNKTION: Herzrasen
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Wie lange lebt man mit einer Schilddrüsenüberfunktion?
Wird eine Schilddrüsenüberfunktion richtig behandelt, können Betroffene meist ein normales Leben führen. Ohne (ausreichende) Behandlung kann eine Hyperthyreose jedoch ernste Gesundheitsprobleme verursachen.
Welche Warnsignale gibt es bei Schilddrüsenüberfunktion?
Herzrasen und hoher Puls Herz-Kreislauf-Beschwerden gehören zu den häufigsten Problemen bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Herzrasen, Bluthochdruck oder Vorhofflimmern sind Warnsignale, die ernst genommen werden sollten. Eine Herzszintigraphie kann helfen, den Zustand des Herzens genauer zu beurteilen.
Was darf man bei einer Schilddrüsenüberfunktion nicht machen?
Endokrinologen/in. Es sollte möglichst auf Kaffee, Alkohol und Cola verzichtet werden, da diese Getränke den schon überaktiven Stoffwechsel weiter aktivieren. Es muss, wenn irgend möglich, der Kontakt mit Jod in hohen Dosen, wie etwa bei einer Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel, vermieden werden.
Wo hat man Schmerzen bei einer Schilddrüsenüberfunktion?
Sie haben Schmerzen im Bereich der Schilddrüse, die bis zu den Ohren, zum Unterkiefer, in den ganzen Kopf oder in den Brustbereich ausstrahlen können. Viele Patienten fühlen sich sehr krank. Sie sind schwach und kraftlos. Zusätzlich können Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen auftreten.
Was ist der häufigste Grund für eine Schilddrüsenüberfunktion?
Der weitaus häufigste Grund für die Entstehung einer Schilddrüsenüberfunktion ist Morbus Basedow (Basedowsche Krankheit). Betroffen sind insbesondere Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem das Schilddrüsengewebe angreift.
Was beruhigt die Schilddrüsenüberfunktion?
Meist wird die übermäßige Hormonproduktion aber mit Tabletten gebremst, den sogenannten Thyreostatika. Wenn die Medikamente abgesetzt werden, kann die Überfunktion zurückkehren. Dann wird die Drüse zunächst erneut mit Thyreostatika „beruhigt“ und anschließend operiert oder mit Radiojod behandelt.
Wie äußert sich Schilddrüsenkrebs?
Symptome bei Schilddrüsenkrebs Warnzeichen für eine bösartige Geschwulst in der Schilddrüse sind schnell wachsende und besonders harte Knoten. Weitere Hinweise auf Schilddrüsenkrebs können sein: Schluckbeschwerden, Druckgefühl im Halsbereich, Luftnot, Heiserkeit und Hustenreiz.
Was ist eine schwere Schilddrüsenüberfunktion?
Eine thyreotoxische Krise ist eine sehr schwere Form von Hyperthyreose, die entsteht, wenn die Schilddrüse plötzlich eine gefährlich hohe Menge an Hormonen freisetzt. Sie wird meist durch eine Infektion, Herzinfarkt, Schlaganfall, chirurgischen Eingriff oder extremen Stress ausgelöst.
Kann man mit einer Schilddrüsenüberfunktion alt werden?
Bei Frauen kommt es außerdem häufiger zum Knochenschwund, der Osteoporose. Eine aktuelle Untersuchung, die kürzlich im "Lancet" besprochen wurde, zeigt, dass eine subklinische Hyperthyreose bei älteren Menschen die Sterblichkeit um 41 Prozent erhöht. Männer sind mehr gefährdet als Frauen.
Wann wird Schilddrüsenüberfunktion gefährlich?
Wird eine Schilddrüsenüberfunktion lange Zeit nicht erkannt und nicht behandelt, ist eine thyreotoxische Krise möglich. Sie kann auch auftreten, wenn sich die Symptome einer Hyperthyreose schlagartig verschlechtern, trotz Behandlung – etwa, wenn eine große Menge an Jod aufgenommen wird.
Was passiert, wenn ich eine Schilddrüsenüberfunktion nicht behandelt?
Es können Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern auftreten, durch die ständige Überlastung kann es zu einer Herzschwäche kommen. Eine Überfunktion der Schilddrüse kann sich deshalb langfristig schwerwiegend auf die Herzfunktion auswirken und sollte deshalb rechtzeitig erkannt und ausreichend behandelt werden.
Welche Nebenwirkungen hat eine Schilddrüsenüberfunktion?
Schilddrüsenüberfunktion Vermehrtes Schwitzen. Gewichtsabnahme. Schneller Pulsschlag. Höherer Blutdruck. Händezittern. Muskelschwäche. Innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen. Häufigerer Stuhlgang, manchmal Durchfall. .
Hat man bei einer Schilddrüsenüberfunktion mehr Hunger?
3. Bei Schilddrüsenüberfunktion ist oft der Appetit gesteigert, dennoch nimmt man an Gewicht nicht zu, sondern oft ab. Nach Beseitigung der Hyperthyreose kann der gesteigerte Appetit noch bleiben, der Stoffwechsel ist aber jetzt wieder normal.
Was passiert, wenn die Schilddrüse komplett entfernt wird?
Wird die Schilddrüse komplett entfernt, würde es ohne einen medikamentösen Hormonersatz durch eine Thyroxin-Tablette automatisch zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) mit den entsprechend nachteiligen Folgen kommen. Solche Patienten müssen zum Ausgleich lebenslang Schilddrüsenhormon einnehmen.
Was darf man bei einer Schilddrüsenüberfunktion nicht mehr essen?
Um die Überfunktion nicht zu fördern, sollte bei einer Schilddrüsenüberfunktion die Ernährung auf jodarme Produkte wie Obst und Gemüse und auf mehr Weißbrot als Vollkornbrot umgestellt werden. Vor allem sollten Lebensmittel wie Meeresfisch und Algen, die viel Jod enthalten, gemieden werden.
Wie sehen Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion aus?
Eine Schilddrüsenüberfunktion führt oft zu einer sichtbaren Vergrößerung der Schilddrüse, die sich im vorderen Halsbereich befindet. Diese Schwellung am Hals nennt man eine Struma (Kropf). Manchmal ist nicht die komplette Drüse angeschwollen, aber ein Knoten tast- oder sichtbar.
Was löst Schilddrüsenüberfunktion aus?
Ursachen: Häufigste Ursachen sind sogenannte heiße Knoten (Schilddrüsenautonomie) und die Basedow-Krankheit (Morbus Basedow). Eine Überfunktion kann auch auftreten, wenn die Schilddrüse beispielsweise entzündet ist oder Schilddrüsenmedikamente nicht richtig eingestellt sind.
Was verschlimmert eine Schilddrüsenüberfunktion?
Zu viel Jod ist auch schädlich! Zudem sollten Patienten mit einer schlafenden oder manifesten Schilddrüsenüberfunktion – z. B. beim M. Basedow oder der Autonomie – kein zusätzliches Jod aufnehmen, da damit quasi Öl ins Feuer geschüttet würde und es zu einer Verschlimmerung der Hyperthyreose kommen könnte.
Ist eine Schilddrüsenüberfunktion stressbedingt?
Andererseits können sich Stress und psychische Belastungen auch auf die Schilddrüse auswirken. Bei einer bestimmten Art der Schilddrüsenüberfunktion, der sogenannten Basedow-Erkrankung, wird psychische Belastung und übermäßiger Alltagsstress sogar mit dem Auftreten in Zusammenhang gebracht.
Ist Bewegung gut bei Schilddrüsenüberfunktion?
Durch eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann die individuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sein. Daher sollen Patienten erst wieder langsam mit Sport beginnen und das veränderte körperliche Belastungsniveau berücksichtigen.
Wie fühlt man sich, wenn man Schilddrüsenüberfunktion hat?
Typische Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind: Schneller Herzschlag. Herzrhythmusstörungen. Schwitzen. Hitzeintoleranz. Nervosität. Zittern. Appetitsteigerung. Gewichtsverlust. .
Welche Vitamine helfen bei Schilddrüsenüberfunktion?
Bei einer Überfunktion der Schilddrüse ist durch den erhöhten Substrat- und Energieumsatz auch der Knochenstoffwechsel erhöht. Dadurch steigt der Bedarf an ☞ Kalzium sowie Vitamin D.
Ist Frieren ein Symptom einer Schilddrüsenüberfunktion?
Mögliche Symptome dieser Erkrankung sind Gewichtszunahme, Müdigkeit und leichtes Frieren. Bei der Hyperthyreose, der Schilddrüsenüberfunktion, schüttet sie mehr Hormone aus, als der Körper benötigt.
Wie gefährlich ist eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion?
Eine Überfunktion kann auch auftreten, wenn die Schilddrüse beispielsweise entzündet ist oder Schilddrüsenmedikamente nicht richtig eingestellt sind. Verlauf: Unbehandelt kann die Schilddrüsenüberfunktion zu verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, beispielsweise zu Herz-Rhythmus-Störungen.
Wie lange kann ein Mensch ohne Schilddrüsenhormone leben?
Ohne Schilddrüse und ihre Hormone kann der Mensch auf Dauer nicht leben. Kann die Drüse ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen, ist eine Substitution der Schilddrüsenhormone nötig.
Was passiert, wenn die Schilddrüse auf die Speiseröhre drückt?
Sollte die Schilddrüse auf die Speiseröhre drücken, kann es zu Schluckstörungen kommen. Drückt sie auf die Luftröhre, können zusätzlich Atembeschwerden oder Luftnot auftreten. Eine Struma kann auch nach innen, hinter das Brustbein wachsen.