Ist Silo Gut Für Pferde?
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Durch die potentielle Gefahr einer Infektion mit Botulismus durch das Vorhandensein von Clostridien sind sowohl Silage als auch Heulage - Wikipedia
Was ist besser für Pferde, Silage oder Heu?
Meistens trifft man die Heulage für Pferde an, die einen höheren Trockensubstanzgehalt als die Silage hat. Die Heulage ist daher auch besser zur Pferdefütterung geeignet als Silage. Je nach Region wird die Heulage auch als Anwelksilage oder als Gärheu bezeichnet.
Warum ist Silage für Pferde nicht geeignet?
Je feuchter eine Silage ist, desto leichter ist diese verderblich und wird deshalb häufig von Pferden nicht vertragen. Eine sehr feuchte Grassilage, wie sie an Rinder verfüttert wird, ist selbst bei bester Hygiene nicht für die Verfütterung an Pferde geeignet und führt bei vielen Pferden zu Durchfall.
Ist Silage gut oder schlecht für Pferde?
Für Pferde erzeugte Silage mit ähnlichem Schnittzeitpunkt und Rohfasergehalt wie Heu weist deshalb zwischen 5 und 20 % höhere Werte für Energie und Eiweiß auf als das entsprechende Heu. Vitamine, die in der grünen Pflanze vorhanden sind, werden im Heu schlecht gespeichert (Vitamine A, E), in der Silage hingegen gut.
Ist es geeignet, Pferdegrummet zu füttern?
Schnitt, das „Grummet“, ist für Pferde als Hauptfutter weniger geeignet. Je weniger Stängel Heu enthält, desto niedriger ist der Anteil an Rohfasern und desto höher der Eiweißgehalt. Auch wenn es appetitlich aussieht, sollte es nur in Maßen verfüttert werden, da Pferdeheu mindestens 20 % Rohfaser enthalten sollte.
Pferdefütterung Heu, Heulage, Silage, Unterschiede, Pro &
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Ist 24 Stunden Heu gut für Pferde?
Über diese Frage wird viel geschrieben und viel diskutiert. Da ist die Rede von "Nur täglich 24 Stunden Heu zur freien Verfügung ist eine wirklich artgerechte Fütterung!" bis hin zu "Mehr als 1 bis 1,5 kg Heu / 100 kg Körpergewicht darf man nicht füttern.".
Welche Alternativen zu Heu gibt es für Pferde?
Luzerne und Timothee-Heu Sie wird auch die Königin der Futterpflanzen genannt, kommt Pferdehaltern als Heualternative aber selten in den Sinn: die Luzerne oder Alfalfa. Lexa/Atcom bieten die Pflanze als Cobs oder in Faserform an. Mühldorfer hat Luzerne als Pellets im Programm.
Was passiert, wenn Pferde Silage fressen?
Das Haupt-Problem an der Fütterung von Silage an Pferde ist die Übersäuerung im Pferdekörper durch den hohen Säuregehalt der Grassilage. Der pH-Wert der Silage sinkt nämlich auf eine pH-Wert von 4, zum Teil sogar auf 3 ab.
Ist Maissilage gut für Pferde?
Mais ist ein wichtiges Kraftfutter für Pferde. Er liefert viel Stärke und hat nur wenig Eiweiß – eine ideale Kombination, um dem Tier die notwendige Energie zuzuführen.
Warum keine Heulage für Pferde?
Obwohl also die Energie- und Proteinwerte verlockend aussehen, ist die Energie aus Heulage für das Pferd eher schädlich. Milchsäurebakterien liefern dem Pferd darüber hinaus keine B- und K Vitamine, sodass das Pferd mittelfristig in einen Vitaminmangelzustand gerät.
Wie viel Silage pro Pferd?
Der Trockenmassegehalt von Heulage hingegen liegt bei etwa 50-60 %, weswegen ein 600 kg schweres Pferd täglich um die 17-21 kg Heulage zu sich nehmen sollte. Bei Silage gilt: Trockenmassegehalt von 35-45 %, was eine Menge von ca. 22-30 kg Silage pro Tag bedeutet.
Warum sollten Pferde vom Boden fressen?
Die Rumpfbewegungen beim Grasen traktiert sanft die Wirbelgelenke, was Verspannungen der Nackenmuskulatur verringern kann. Sorge dafür, dass dein Pferd sein Futter überwiegend durch eine abgesenkte Haltung (idealerweise direkt vom Boden) fressen kann.
Was sind die Vorteile von Silage?
Die Vorteile der Silage: größere Wetterunabhängigkeit. größere Schlagkraft, d.h. weniger Maschineneinsatz, kürzere Arbeitszeiten, weniger Kosten. keine Gefahr von Heubränden oder verdorbenem Heu durch Schimmelbefall (bei fachgerechter Silierung)..
Was dürfen Pferde gar nicht fressen?
Weitere gefährliche Giftpflanzen, die Pferde nicht fressen dürfen: Bergahorn. Graukresse. Rhododendron. Sumpfschachtelhalm. Maiglöckchen. Adonisröschen. Johanniskraut. .
Welche Dickmacher sind für Pferde geeignet?
Wenn dein Pferd zunehmen soll, muss es ausreichend Raufutter (Gras, Heu, Heulage) von guter Qualität bekommen – mindestens 1,5% pro 100 kg Körpergewicht an Raufutter (Trockenmasse!) ist hier die Faustregel. Die Qualität und der Nährwert des Raufutters können je nach Ernte unterschiedlich sein.
Was füttern Pferde zu dünn?
Als Getreide empfiehlt sich bei zu dünnen Pferden Hafer, er ist auch ungequetscht leicht verdaulich. Zudem können aufgeschlossene Gerste oder Mais auf dem Futterplan stehen. Durch den hydrothermischen Aufschluss werden Gerste und Mais leichter verdaulich und fördern eine raschere Gewichtszunahme.
Wie lange kann ein Pferd ohne Heu stehen?
Der Magen des Pferdes produziert rund um die Uhr Magensäure. Das bedeutet, dass ein Pferd nie länger als vier Stunden ohne Futter (Heu) sein sollte.
Warum frisst mein Pferd lieber Heu als Kraftfutter?
Bekommt ein Pferd regelmäßig Kraftfutter, frisst es aber nur sehr langsam, wechselt das Kraftfutter mit Heu ab oder lässt das Kraftfutter ganz stehen, um lieber Heu zu fressen, sollte man an Magengeschwüre denken. Hat es noch nie Kraftfutter oder Saftfutter wie Möhren etc.
Wann ist Mineralfutter für Pferde sinnvoll?
Um die Lücken im Nährstoffhaushalt des Pferdes zu decken, ist ein hochwertiges Mineralfutter für seine Gesundheit ausschlaggebend. Im Akutfall eines Nährstoffmangels sind sogar gezielte Spurenelement-Präparate als Kur zu empfehlen. Die Menge des Grundfutters spielt bei der Nährstoffversorgung eine wichtige Rolle.
Ist grobes oder feines Heu besser für Pferde?
Heu für Pferde sollte gut strukturiert, das heißt nicht zu weich und nicht zu grobstängelig sowie frei von Giftpflanzen und hygienisch unbedenklich sein. Grobes Heu mit einem hohen Anteil an Stängeln hat im Vergleich zu einem Heu mit hohem Anteil an Blättern einen geringeren Energie- und Nährstoffgehalt.
Was mag ein Pferd am liebsten?
Sie mögen insbesondere frisches, grünes Gras, aber auch verschiedene Arten von Heu, Getreide und bestimmtes Obst und Gemüse wie Äpfel und Karotten. Soziale Interaktion: Pferde sind Herdentiere und schätzen die Gesellschaft anderer Pferde.
Wie lange kann ein Pferd ohne Heu auskommen?
Im Durchschnitt kann ein Pferd nicht länger als 4 Stunden ohne Heu oder anderes Raufutter auskommen. Wie viel Heu Ihr Pferd braucht, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Das absolute Minimum an Trockenmasse, das ein Pferd täglich benötigt, liegt bei mindestens 1,5 kg pro 100 kg Körpergewicht.
Warum keine Silage?
Gesundheitlich bedenkliche Reaktionen durch Silagefütterung Einer der Hauptgründe, weder Silage noch Heulage an Rinder oder Pferde zu verfüttern ist der Umstand, dass es bei jedweglicher Vergärung proteinhaltiger Futtermittel durch Bakterien, Pilze oder Hefen zur Bildung Biogener Amine kommt.
Ist Silage besser als Heu für Pferde?
Zu erklären sind die Unterschie- de durch physikalische und chemi- sche Effekte. Je schneller der Abbau im Vormagen und die Passage durch den Magendarmtrakt erfolgt, desto höher ist die Futteraufnahme. Die in der Silage enthaltenen Gärsäuren wirken sättigend. Aus Sicht der Füt- terung wäre Heu bester Qualität z.
Ist Luzerne Silage gut für Pferde?
Das Ergebnis: Luzerneheu oder Luzernesilage zeichnen sich durch eine hohe Akzeptanz bei den Pferden aus, zudem deuten sowohl die Entwicklung des Körpergewichts als auch die Kotqualität auf eine überdurchschnittlich gute Verdaulichkeit der Luzerne hin.
Was ist besser fürs Pferd Heu oder Heulage?
Heu wird allein durch Trocknung konserviert, Heulage und Silage hingegen durch Milchsäuregärung. Gutes Heu ist und bleibt die beste Grundlage für die gesunde Fütterung deines Pferdes. Heulage bietet jedoch speziell für Allergiker, Pferden mit Atemwegserkrankungen und staubempfindlichen Pferden eine gute Alternative.
Kann man mit Heu Silage machen?
Füttern Sie keine Silage, diese ist zu sauer und proteinreich. Heulage sollte luftdicht abgeschlossen sein, damit Bakterien, Hefen und Schimmelpilze keine Chance haben.
Ist Heu gut für Pferde?
Heu gilt als das wichtigste Pferdefutter. Dabei spielt die Faserlänge des aufgenommenen Grases für die Verdauung des Pferdes eine große Rolle, denn ab 30 Zentimeter Länge ist das Gras so rohfaserreich, dass es hervorragend die Darmgesundheit unterstützt.
Wie wichtig ist Heu für Pferde?
Heu ist der ideale Energielieferant, unterstützt die Gesundheit, fördert die Verdauung und beugt dem Entstehen von Koliken vor. Es bildet die Basis einer guten Pferdefütterung, dabei benötigt das Pferd 1,5-2 kg pro 100 kg seines Lebendgewichts an Raufutter pro Tag.