Ist Ein Internist Auch Ein Endokrinologe?
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Ein Endokrinologe ist in jedem Fall ein Facharzt - entweder Internist (Innere Medizin), Pädiater (Kinderarzt) oder Gynäkologe (Frauenarzt).
Ist Internist das Gleiche wie Endokrinologe?
Der Facharzt Endokrinologie und Diabetologie ist ein Internist, der einen zusätzlichen Arbeitsschwerpunkt hat: Das Hormonsystem inklusive der Volkskrankheit Diabetes mellitus.
Was ist der Unterschied zwischen Internisten und Endokrinologen?
Ein Endokrinologe ist ein Internist mit einer zusätzlichen zwei- bis dreijährigen Ausbildung, deren Schwerpunkt auf der Diagnose und Behandlung der endokrinen Drüsen und der von ihnen produzierten Hormone liegt.
Ist ein Internist auch für die Schilddrüse zuständig?
Internisten besonders auf die Schilddrüse spezialisiert und haben mit Ausnahme der Radiojodtherapie ein vergleichbares Aufgaben- und Betätigungsfeld. Zur weiterführenden Diagnostik bei Schilddrüsenerkrankungen gehört neben einer Ultraschalluntersuchung auch eine Blutanalyse.
Wann sollte man zum Endokrinologen?
Bereits bei kleinsten Anzeichen einer hormonellen Erkrankung (Schilddrüsenüberfunktion: Nervosität und Schlaflosigkeit; Schilddrüsenunterfunktion: Müdigkeit, Lethargie) sollte sofort ein Endokrinologe aufgesucht werden, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.
Facharztduell: Innere Medizin
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Welche Krankheiten behandelt ein Endokrinologe?
Welche endokrinologischen Krankheiten werden in unserem Zentrum behandelt? Schilddrüsenerkrankungen. Nebenschilddrüsenerkrankungen (Hyperparathyreoidismus) Akromegalie (übermäßig große (End-)Gliedmaßen) und Riesenwuchs. Cushing-Syndrom = Überproduktion an Cortisol. Hormoninaktive Hypophysentumoren. Kraniopharyngeome. .
Welcher Facharzt ist für die Schilddrüse zuständig?
Wie heißt der Facharzt, der für die Schilddrüse zuständig ist? Der zuständige Facharzt ist der Endokrinologe (Hormon- und Drüsenspezialist) aber auch der Nuklearmediziner. Der Endokrinologe kann als Internist die Symptome möglicher Schilddrüsenerkrankungen am besten einschätzen.
Kann man direkt zum Endokrinologen gehen?
In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.
Warum gibt es so wenig Endokrinologen?
Berlin, Juni 2022 – Die Patientenversorgung in Endokrinologie und Diabetologie ist in Gefahr: Den steigenden Zahlen von Diabetes, Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen, Adipositas und vielen weiteren Stoffwechselerkrankungen stehen immer weniger Fachärzte gegenüber.
Was heißt Endokrinologie auf Deutsch?
"Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, dem Stoffwechsel und den Erkrankungen auf diesem Gebiet.
Bei welchen Beschwerden geht man zum Internisten?
Magenbeschwerden, hoher Blutdruck, Luftnot, Stoffwechselprobleme, Schlafstörungen … Das sind nur einige der Beschwerden, bei denen ein internistischer Hausarzt zuständig ist. Dabei wird er nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern sich vor allem auf die Suche nach der Ursache im Körper machen.
Welcher Arzt kennt sich mit Hashimoto aus?
Dabei ist die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion bzw. Hashimoto-Thyreoiditis schnell gestellt. Erforderlich ist lediglich eine Überweisung des Hausarztes an einen Spezialisten für Schilddrüsenerkrankungen, etwa einen Endokrinologen oder Nuklearmediziner.
Was kann ein Internist alles untersuchen?
Ein Internist behandelt Krankheiten von Herz und Kreislauf (z.B. Herzinfarkt), Blut, Verdauung, Stoffwechsel, des Gefäßsystems sowie von Nieren und Atmungsorganen, Knochengerüst und Bindegewebe.
Ist ein Endokrinologe ein Internist?
Ein Endokrinologe ist in jedem Fall ein Facharzt - entweder Internist (Innere Medizin), Pädiater (Kinderarzt) oder Gynäkologe (Frauenarzt).
Was sind die häufigsten körperlichen Symptome endokriner Störungen?
Endokrine Hypertonie – Hormone als Ursache des erhöhten Blutdrucks. Unerfüllter Kinderwunsch – internistische Ursachen. Übergewicht – Adipositas. Osteoporose. Hypoglykämien – Unterzuckerungen. Vermehrter Haarausfall – hormonell bedingt. Hyperhidrosis – vermehrtes Schwitzen. Vermehrte Behaarung – Hirsutismus. .
Was passiert beim ersten Termin beim Endokrinologen?
Zuerst erfolgt eine Befragung, ob und wenn ja wie lange bereits eine Schilddrüsenerkrankung vorliegt, ob und wenn ja welche Medikamente Sie dafür einnehmen, ob bereits eine Operation durchgeführt wurde und ob noch andere wesentliche Erkrankungen vorliegen und wie Sie behandelt werden.
Welche endokrine Erkrankung ist die häufigste?
4. Häufige Krankheitsbilder Diabetes mellitus. Schilddrüsenerkrankungen. Störungen des Kalzium- und Knochen-Stoffwechsels. Störungen der Regulation des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes. Wachstums-Störungen. Funktionsstörungen und Erkrankungen der Nebenniere. Störungen in der Regulation der Sexualhormone. .
Wann sollte man einen Endokrinologen aufsuchen?
Man sollte einen Endokrinologen aufsuchen, wenn man Symptome hormoneller Störungen bemerkt, wie z.B. unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme, Müdigkeit oder Veränderungen der Haut und Haare. Endokrinologen spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung komplexer hormoneller und metabolischer Erkrankungen.
Welche Hormonstörungen können zu Gewichtszunahme führen?
Hormonstörungen, die eine Ursache für Übergewicht sein können, sind eine Schilddrüsenunterfunktion, PCOS, eine Insulinresistenz, ein erhöhter Cortisol-Spiegel sowie eine Leptinresistenz. Auch ein Ungleichgewicht der Hormone kann zu einer Gewichtszunahme führen.
Kann ein Internist die Schilddrüse untersuchen?
Grundsätzlich kann jeder Arzt die Schilddrüse untersuchen und behandeln. Zu den Basis-Untersuchungen zählen die allgemeine und spezielle Anamnese (Befragung zu Symptomen und Vorgeschichte), die klinische Untersuchung (z. B. Abtastung des Halses), Blutanalysen und die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse.
Welcher TSH-Wert ist gefährlich?
Ein TSH-Wert über 4 mU/l ist bei Erwachsenen bis 70 Jahre „erhöht“. Bei Menschen zwischen 70 und 80 Jahren sind TSH-Werte bis 5 mU/l, bei Menschen über 80 Jahre sogar bis 6 mU/l normal. Ein erhöhter TSH-Wert weist auf eine Unterfunktion der Schilddrüse hin.
Welche Symptome treten bei Überfunktion der Schilddrüse auf?
Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) Erhöhte Herzfrequenz und erhöhter Blutdruck. Herzrasen aufgrund von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) Übermäßiges Schwitzen und Überhitzung. Tremor der Hände (Zittrigkeit) Nervosität und Angstgefühle. Schlafstörungen (Insomnie)..
Wie viel kostet eine Behandlung beim Endokrinologen?
150 bis 200 Euro für 100 Tage. Stark vereinfacht kann man also sagen, dass man für die Hormonsubstitution nach Rimkus auf Dauer mit etwa 100 Euro pro Monat rechnen muss.
Was ist ein Internist?
Das Fachgebiet des Internisten ist die Prävention, Diagnose und Behandlung innerer Erkrankungen. Er führt viele Behandlungen selbst durch, überweist Patienten aber auch an spezielle Facharztpraxen, wie Angiologen (Gefäß-Arzt) oder Rheumatologen.
Welche Tests macht der Endokrinologe?
3. Beispiele ACTH-Test (Synacthentest) Calcium-Stimulationstest. Captopril-Test. Clonidin-Suppressionstest. Clomifen-Test. C-Peptid-Suppressionstest. CRH-Test (CRH-Lysin-Vasopressin-Test) Carter-Robbins-Test. .
Was ist internistische Endokrinologie?
Im internistischen Bereich betreuen wir Menschen mit allen Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, insbesondere mit den „Volkskrankheiten“ Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen und Osteoporose, aber auch mit selteneren Erkrankungen wie z.B. Akromegalie oder Cushing-Syndrom.
Welcher Arzt ist für Schilddrüsenunterfunktion zuständig?
Das Fachgebiet, das sich mit hormonellen Vorgängen im Körper und damit zusammenhängenden Erkrankungen befasst, ist die Endokrinologie. Sie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Endokrinologen haben sich entsprechend fachlich qualifiziert und sind unter anderem Spezialisten für die Schilddrüse.
Wer muss zum Endokrinologen?
Bereits bei kleinsten Anzeichen einer hormonellen Erkrankung (Schilddrüsenüberfunktion: Nervosität und Schlaflosigkeit; Schilddrüsenunterfunktion: Müdigkeit, Lethargie) sollte ein Endokrinologe aufgesucht werden, um eine optimale Diagnostik und Therapie zu gewährleisten.
Was wird beim Endokrinologen untersucht?
Nicht nur seltene Hormonerkrankungen, sondern auch sogenannte "Volkskrankheiten" fallen in das Gebiet des Endokrinologen: Osteoporose, Diabetes, Kropf bzw. vergrößerte Schilddrüse, hormonelle Veränderungen im Alter.
Warum muss ich zum Endokrinologen?
Erkrankungen des Hormonsystems und Störungen des Stoffwechsels sind in Deutschland häufig. Zur Endokrinologie gehören »Volkskrankheiten« wie Diabetes mellitus, Adipositas, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, einige Formen des Bluthochdrucks.
Wer kann mich zum Endokrinologen überweisen?
Alternativ kann Ihr Endokrinologe mit Ihrem Hausarzt zusammenarbeiten, um Ihre Erkrankung zu behandeln. Beispielsweise kann Ihr Hausarzt Sie für eine Erstdiagnose der Hashimoto-Krankheit an einen Endokrinologen überweisen.
Was für ein Arzt ist ein Endokrinologe?
Die Endokrinologie beschäftigt sich mit hormonellen und Stoffwechsel-Erkrankungen. Bei Hormonen handelt es sich um Botenstoffe, die zahlreiche Körperfunktionen steuern. Sie werden in den körpereigenen Drüsen wie z.B. der Schilddrüse, Hirnanhangdrüse oder den Nebennieren gebildet.
Welche Organe untersucht der Endokrinologe?
Die Endokrinologie ist die Lehre von den endokrinen Drüsen oder "Drüsen innerer Sekretion". Hierzu gehören z. B. die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse, die Nebennieren, die Hirnanhangsdrüse und die Bauchspeicheldrüse.