Ist Die Robinie Invasiv?
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Die Robinie steht daher auf der Liste der invasiven Baumarten.
Warum ist die Robinie invasiv?
Zusammenfassung: Die im 17. Jahrhundert nach Euro- pa eingeführte Robinie (Robinia pseudoacacia) wird in Deutschland aus Naturschutzsicht als »invasiv« bewertet, da sie die biologische Vielfalt gefährdet. Denn sie reichert nährstoffarme Böden mit Stickstoff an und verdrängt gefährdete Trocken- und Magerrasenarten.
Ist die Robinie eine invasive Art?
In Deutschland wurde die Robinie mithilfe der »Naturschutzfachlichen Invasivitätsbewertung« als »invasiv« eingestuft (Nehring et al. 2013).
Ist die Robinie ein heimischer Baum?
Aus Nordamerika in europäische Parks Die Robinie stammt aus den Wäldern der südlichen Appalachen und des Ozark-Plateaus westlich des Mississippis, wo sie eine unter vielen Baumarten ist. Im Verlauf der Kolonisierung Nordamerikas kamen die ersten Robinien um das Jahr 1630 herum nach Europa.
Ist Robinie nachhaltig?
Robinienholz - nachhaltig und witterungsbeständig. Diese Holzart ist äußerst hart und fest, sehr schwer und extrem undurchlässig für Flüssigkeiten, da das Holz durch die eingelagerten natürlichen Öle gegen Witterung geschützt wird. Das macht Robinienholz zum idealen Material für Gartenmöbel.
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Warum ist Robinie giftig?
Gefährlich sind vor allem die Samen, die giftige Lectine enthalten. Bereits bei einer Aufnahme von ca. 5 Samen kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, die sich durch Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit, Temperaturanstieg und Sehstörungen äußern.
Ist Robinie gutes Brennholz?
Das Holz der Robinie ist als Brennholz bestens geeignet. Mit einem sehr hohen Brennwert von 2.100 kWh pro Stunde steht es den beleibten Sorten wie Buche und Eiche um nichts nach. Bei Robinien Holz handelt es sich um ein Hartholz, zu dem die meisten Laub Gewächse zählen.
Was mögen Robinien nicht?
Tolerant gegenüber Salz und Luftverschmutzung, kommt die Robinie mit städtischem Klima und schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht. Imker lieben die Robinie, da die cremeweißen Blüten reichlich Nektar geben.
Sind Robinien bienenfreundlich?
Die Robinie wird von Honigbienen, aber auch zahlreichen Wildbienenarten als Nektar- und Pollenquelle genutzt. Der von den Honigbienen eingetragene Nektar kann als Sortenhonig (Akazienhonig) geerntet werden.
Ist die Robinie ein Neophyt?
Die Robinie oder „Falsche Akazie“ stammt aus Nordamerika und wurde 1630 nach Frankreich eingeführt, von wo sie zunächst in Gärten und Parks, später für Aufforstungen und als Bienenweidepflanze angepflanzt wurde.
Ist Robinie härter als Eiche?
Die Robinie liefert hochwertiges Holz. Dieses stellt aufgrund seiner Härte und Widerstandfähigkeit eine umweltfreundliche Alternative zu vielen Tropenhölzern dar. Das Holz der Robinie ist sogar härter als Teakholz. Auch im Vergleich zu Eichenholz ist es widerstandsfähiger und wächst dabei deutlich schneller.
Was ist die Besonderheit der Robinie?
Besonders charakteristisch für das Holz der Robinie ist die sehr starke Verthyllung der Gefäße im Kernholz. Die Verthyllung hebt den Frühholzporenkreis besonders deutlich als helle gelblichweiße Struktur hervor, wodurch dieser sehr leicht mit dem bloßen Auge auf dem Querschnitt zu erkennen ist (Abbildung 1 und 2).
Ist die Robinie ein Baum oder eine Esche?
Akazien wachsen nur sehr selten als Bäume, sondern als Sträucher. Robinien hingegen ist ein Baum, der bis zu 25 m hoch werden kann. Bei näherer Betrachtung der Blätter fällt ein gravierender Unterschied auf: während die der Akazie paarig gefiedert sind, treten jene der Robinie unpaarig gefiedert auf.
Ist die Robinie in Europa einheimisch?
Sie stammt aus Nordamerika und wird seit fast 400 Jahren überall in Europa in Parks und Gärten gepflanzt.
Kann man Robinie kompostieren?
Gewöhnliche Robinie sollte nicht kompostiert werden Deshalb sollten diese besser nicht auf den Kompost.
Wie alt kann eine Robinie werden?
Die Robinie wächst in der Jugend außerordentlich schnell und stellt dann mit 30 bis 40 Jahren ihr Höhenwachstum ein. Die Bäume werden nicht besonders alt. Als Höchstalter wird häufig etwa 100 Jahre angegeben, einzelne Exemplare können aber durchaus auch 200 Jahre alt werden.
Welche Heilwirkung hat die Robinie?
Die Heilwirkung ist abführend, antiviral, harntreibend, krampflösend oder auch beruhigend. Da alle Pflan- zenteile bis auf die Blüte giftig sind, sollte die Verwen- dung der Robinie als Heilpflanze Fachleuten vorbe- halten bleiben.
Welche Tiere fressen Robinien?
Wenn Rinder, Pferde, Hunde, Katzen, Nager oder Vögel die Rinde, Samen oder Blätter von Robinien fressen, kann das für sie tödlich ausgehen – es kommt auf die Menge an.
Wie lange hält Robinie im Erdreich?
Robinienholz ist sehr widerstandsfähig und hält im Outdoor-Bereich circa 25 Jahre, je nach Witterungsbedingungen. Robinienholz ist das härteste europäische Hartholz und kann in Sachen Haltbarkeit problemlos mit hartem Tropenholz mithalten.
Warum soll auf die Anpflanzung von Robinien verzichtet werden?
Lassen Sie ausgewachsene Bäume professionell entfernen Doch die bedornte Falsche Akazie, wie die Robinie auch genannt wird, ist eine Problempflanze. In und um Siedlungsgebiete hat sie sich stark ausgebreitet. Der Wind verbreitet ihre Samen bis 100 Meter weit, die Samen sind sehr lange keimfähig.
Welches Holz hat am wenigsten Feinstaub?
Birkenholz ist ein weiches Holz und erzeugt ein schönes Feuer. Eine besondere Eigenschaft von Birkenholz ist, dass es sehr sauber verbrennt und die geringste Umweltbelastung verursacht. Birkenholz ist leicht anzuzünden, da die Rinde schnell Feuer fängt.
Was ist besser, Eiche oder Robinie?
Robinie Robinie: Besser als Eiche Robinienholz ist sehr widerstandfähig gegen Holzfäule, biegsam, zugleich aber äußerst hart. Es gilt als widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz.
Sind Robinien Neophyten?
In der Schweiz stellt Nobis (2008) mit Verweis auf die "Schwarze Liste" des Biodiversitätsmonitorings fest, dass die Robinie der mit Abstand häufigste Neophyt im Wald ist und sich in warm-trockenen Lagen invasiv verhält.
Wann schneidet man eine Robinie zurück?
Wann schneidet man eine Robinie zurück? Die beste Zeit Robinien zu schneiden ist an frostfreien Tagen im Spätwinter (Januar/Februar) oder im Frühjahr vor dem Austrieb.
Was macht man aus Robinienholz?
Robinienholz wird aufgrund seiner hohen Festigkeit, Haltbarkeit und Witterungsbeständigkeit häufig für den Bau von Möbeln, Brücken, Pfählen, Zäunen, Decks und im Gartenbau verwendet. Auch wird es gerne für den Bau von Parkbänken, Spielgeräten und im Landschaftsbau eingesetzt.
Sind Robinien Dornen giftig?
Die Blätter, Früchte, Samen und die Rinde, selbst die Dornen sind sehr giftig und können phytotoxisch teils heftige Reaktionen und intensive Vergiftungserscheinungen hervorrufen (z.
Ist Robinienholz nachhaltig?
Robinienholz wird in der Umgangssprache häufig mit Akazienholz verwechselt. Tatsächlich handelt es sich bei Robinie und Akazie aber um zwei unterschiedliche Baumarten, die nur entfernt miteinander verwandt sind. Aufgrund seiner Eigenschaften gilt Robinienholz als nachhaltige und günstigere Alternative zu Tropenholz.
Ist die Robinie ein Stickstoffsammler?
Wissenswertes: Die Robinie gehört zu den Leguminosen, den Stickstoffsammlern. Diese Fähigkeit beruht auf der Symbiose mit Bakterien, die in Knöllchen an ihrer Wurzel leben und Luftstickstoff binden können.
Ist die Kugelrobinie invasiv?
Kugel-Robinie ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen. Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen.
Ist die Robinie in Deutschland heimisch?
Die Robinie ist keine heimische Baumart. Sie stammt aus Nordamerika und wurde im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Eine Legende besagt, dass der Pariser Apotheker und Kurator der königlichen Gartenanlagen Jean Robin, nachdem Carl von Linné die Robinie benannte, die Robinie nach Europa einführte.
Wie kann man Robinie chemisch bekämpfen?
Mechanische und/oder chemische Bekämpfung: - Das empfohlene Herbizid für holzige Arten ist das Garlon (Triclopyr). - Jungpflanzen, Wurzelausschläge schneiden und sofort auf die Schnittfläche mit einem Pinsel das unverdünnte Herbizid auftragen. Das empfohlene Herbizid ist Garlon (Triclopyr).